2009 - 2011 Extensivstandorte Luzerner Mittelland – Exploration von Potenzialflächen im Landwirtschaftsgebiet

In ausgewählten Teilen des Luzerner Mittellands erkundeten wir, wie weit hier noch Wiesen und Weiden von botanischer, allenfalls auch faunistischer Qualität vorhanden sind. Einerseits wurden bestehende wertvolle Objekte erfasst und gutachterlich beurteilt; hinzu kamen die – ungleich zahlreicheren – Standorte, welche qualitativ eher minderwertig sind, sich aber mit einer angepassten Nutzung gut aufwerten lassen («Potenzialflächen»). Die bearbeiteten, eher trockenen Gebiete waren aus einem GIS-Modell hergeleitet worden. Nach zweijähriger Feldarbeit mit knapp 450 erfassten Objekten stellten wir die Methodik und die wichtigsten Ergebnisse in einem Bericht dar.

Die umfangreiche und zukünftig ins GIS eingebundene Datensammlung bildet für den Kanton eine wertvolle Grundlage für übergreifende Natur- und Artenschutzprojekte sowie für die Priorisierung bei Aufwertungsmassnahmen und Vertrags-abschlüssen. Sie ist zudem eine wertvolle Hilfe bei landwirtschaftlichen Vernetzungsprojekten in den bearbeiteten Gebieten.

Auftraggeber: Kanton Luzern, lawa, Herr Matthias Merki, 6210 Sursee

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